Noch in den 80er und frühen 90er Jahren hatten die allermeisten Hunde einen Job. Sie wurden als Hofhunde sowie Wachhunde eingesetzt oder mussten Tierherden hüten, schützen und treiben. Das Konzept eines Familienhundes gab es früher nur in Einzelfällen. Dass die Mehrheit der Hunde einfach nur ein Familienmitglied sein kann, ohne etwas Konkretes zu tun zu haben, gehört erst seit rund dreißig Jahren zur Normalität. Mittlerweile trifft man Hunde auch immer öfter an Orten, wo viele unterschiedliche Menschen sich einen gemeinsamen, gesellschaftlichen Raum teilen, wie beispielsweise in Kindergärten, Schulen, Alters- und Pflegeheimen. Auch diese Hunde haben einen Job im Gegensatz zu jenen, um die es hier geht: Hunde im Büro – die Bürohunde.

Hunde bei TUP

In der Firma – oder wie wir es nennen: auf dem Campus – dürfen Hunde gerne zur Arbeit mitgebracht werden. Wir haben keine Großraumbüros, sondern Räume, die in der Regel von zwei bis vier Mitarbeiter:innen belegt sind. Dementsprechend ist es viel leichter möglich, sich mit den direkten Kolleg:innen abzusprechen, ob und wie ein Hund bei der Arbeit dabei sein kann.

Der Campus grenzt an einen Wald, weshalb auch das Gassigehen problemlos und tiergerecht in der Natur stattfinden kann; und die flexible Gestaltung des individuellen Arbeitstages macht es möglich, dass Hunde hier nicht den ganzen Tag ausharren müssen, bis sie ihrem Bewegungsdrang (und ihren „natürlichen Bedürfnissen“) nachkommen können.

Bürohunde und Hunde am Arbeitsplatz

Auch wenn Bürohunde keine konkreten Aufgaben haben und schon gar keiner Tätigkeit im Büro nachgehen, die man Arbeit nennen könnte, so haben sie doch mannigfaltige, positive Auswirkungen auf den Arbeitsalltag der Menschen hier. Die folgenden Punkte können wir nur bestätigen und erleben sie auch tagtäglich:

  • Das Arbeitsklima ist besser durch Hunde. Sie fungieren wie ein extra Wohlfühlfaktor.
  • Die Anwesenheit von Hunden reduziert Stress. Hunde am Arbeitsplatz dämpfen Druck und Hektik.
  • Hunde haben eine positive Auswirkung auf die Gemeinschaft und sorgen für mehr Kontakte unter Kolleg:innen. Sie bilden einen leichten Einstieg in ein Gespräch und liefern stets ein Thema, das nicht mal ansatzweise, überhaupt nichts mit Arbeit zu tun hat.
  • Trotz unseres Fitnessstudios auf dem Campus, unseren Personal Trainern und den zahlreichen Bike-Leasing-Fahrrädern sind es gerade die Hunde, die uns dazu bringen, Pausen an der frischen Luft zu machen und uns mehr Schritte pro Tag ermöglichen als ohne Hund.
  • Hunde sind einfach toll. Hier der Beweis:

Hundefreundliche Unternehmen – wir gehören dazu

Fast die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland verbietet Hunde im Büro – wir nicht. Seit Bestehen der Firma ist es eine bewusste Entscheidung gewesen, unseren Mitarbeitern zu ermöglichen, ihre Hunde zur Arbeit mitzubringen. Mittlerweile ist das auch bei immer mehr Unternehmen möglich, was man daran ablesen kann, dass es offizielle Aktionen und Eventtage gibt, die dem Bürohund gewidmet sind. Gab es früher nur den Welthundetag, so gibt es inzwischen auch den internationalen Bürohundtag, der im Englischen „Take Your Dog To Work Day“ heißt. Auch der Deutsche Tierschutzbund zelebriert einen Aktionstag „Kollege Hund“. Beide Aktionstage dienen dazu, insbesondere jene Unternehmen dabei zu unterstützen, Hunde in den Büroalltag schnuppern zu lassen, bei denen es bis dahin noch nicht möglich ist. Welche Unternehmen definitiv Hunde im Büro erlauben, ist auf der Karte verzeichnet, die auf der Website des Bundesverbands Bürohund e. V. für alle Interessierten einsehbar ist.

Unsere Co-Worker auf vier Pfoten lockern die Atmosphäre auf, sie bringen uns zum Lachen und strahlen eine allgemeine Entspannung aus, die uns allen gut tut. Insofern freuen wir uns immer, wenn neue Mitarbeiter:innen nicht nur ihre Fähigkeiten und Persönlichkeiten einbringen und uns als Gemeinschaft bereichern, sondern auch, wenn sie uns eine weitere Fellnase auf dem Campus bescheren.

Dein Hund will mit zur Arbeit, darf es aber nicht? Dann guck doch mal bei unseren Stellenangeboten. Vielleicht ist ja etwas Passendes dabei für euch.

Weg zum Wald direkt vom TUP Campus ab