Werkstudierende sind ein fester Bestandteil unsers Unternehmens, die in allen Bereichen einen wertvollen Beitrag zu unserer Kultur und Entwicklung leisten. In dieser Reihe geben sie Einblick in ihr Studium, ihre Aufgabenbereiche bei TUP und ihre Zukunftspläne.
Im Interview: Arya
Was studierst du und was findest du daran besonders spannend?
Ich studiere Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Ludwigshafen. Zuvor habe ich meine Ausbildung hier bei TUP gemacht. Dabei hat mir das Entwickeln von Programmen sehr gefallen. Die IT-Module an der Hochschule, vor allem Programmieren 1 und 2, waren deshalb eine tolle Ergänzung für mich. Im vierten Semester habe ich dann ein eigenes Projekt bekommen: Wir sollten eine Webseite erstellen und haben dafür einen kleinen E-Commerce-Shop gebaut. Das hat mir richtig Spaß gemacht.
Du hast jetzt schon angeschnitten, wie du deinen Weg vom Studium zu uns gefunden hast, weil du davor schon eine Ausbildung bei TUP gemacht hattest. Wie kamst du ursprünglich auf TUP?
Ich habe damals klassisch nach Ausbildungsplätzen gesucht und mich bei mehreren Unternehmen beworben. TUP war eines der Unternehmen, die mich genommen haben und hier hatte ich die Möglichkeit, vorab ein einwöchiges Praktikum zu machen. Durch das Praktikum habe ich einen überzeugenden Einblick bekommen: Ich fand das Arbeitsklima hier bei TUP sehr gut und hatte die Möglichkeit mich mit den Azubis auszutauschen. Während der Praktikumswoche habe ich ein Tool durchgearbeitet, in dem man erste Aufgaben in verschiedenen Sprachen wie HTML, CSS und Java lösen konnte, dabei wurde ich durch die Azubis unterstützt. Das Praktikum hat mir sehr gefallen, deshalb habe ich mich dazu entschieden meine Ausbildung bei TUP zu machen.
Und wie kam es dann zu deinem Studium?
Vor der Ausbildung habe ich mein Abitur gemacht, danach wollte ich erst mal eine Pause von der ganzen Theorie. Daraufhin habe ich mich bewusst für eine Ausbildung entschieden – auch, weil ich dabei trotzdem weiterlernen konnte, aber eben auf eine praxisnähere und für mich entspanntere Art als während meiner Schulzeit. Im Anschluss wollte ich noch ein Studium dranhängen, um mich auch langfristig besser für den Arbeitsmarkt aufzustellen.
Während deines Studiums hast du als Werkstudent bei TUP angefangen. Welche Aufgaben hast du übernommen und sind sie Teil deiner Bachelorarbeit?
Das sind sie, und zwar mache ich gerade meine Bachelorarbeit mit dem Titel „Entwicklung eines Konzepts zum automatisierten Testen der GUI einer mobilen Intralogistikanwendung mit dynamisch erzeugten Benutzeroberflächen“. Dazu fehlt mir nur noch der Schlussteil sowie ein, zwei kleine Überarbeitungen.
Im Prinzip geht es dabei um das dynamische Testen der Android SML-App von TUP: Ich habe eine Bibliothek als Framework gebaut, das in Kunden-Apps implementiert werden kann, um unsere TUP.SML-App zu prüfen. Hierbei wird die gesamte dynamisch aufgebaute Benutzeroberfläche auf das Styling der verschiedenen UI-Elemente getestet. Dazu gehören als Beispiel die Textausrichtung, Schriftstil oder aber auch die Hintergrundfarbe. Es wird dabei geprüft, ob der erwartete Wert mit dem getesteten Wert übereinstimmt. Außerdem läuft das Ganze automatisch ab und die Navigation wechselt zwischen den verschiedenen Oberflächen, um zu prüfen, ob alle UI-Elemente richtig angezeigt werden.
Als Werkstudent hatte ich zwei Aufgaben: Von Nicolas, einem unsererer Implementierungsleiter, hatte ich die Aufgabe, aus Java Code UML-Klassendiagramme zu generieren. Das habe ich schon fertig. Meine zweite Aufgabe habe ich von Simon, einem unserer Ausbilder und Entwickler, bekommen. Das war das eben beschriebene UI-Testing, das dann mein Bachelorthema wurde.
Welche Einblicke hast du durch deine Tätigkeit bei TUP gewonnen?
Ich habe auf jeden Fall viel gelernt, sowohl in der Ausbildung als auch als Werkstudent. Besonders durch die Aufgaben unter Anleitung durch Nicolas. Ich wusste zuvor nicht, dass man einfach aus Java-Code UML-Diagramme erstellen kann.
Nicolas meinte, dass es in neuen Projekten bereits genutzt wird, um effizienter einen Überblick zu bekommen. Es dient also dazu, sich schnell in das Projekt einzufinden. Besonders für die Einarbeitung bei uns im Unternehmen aber auch bei unseren Kunden ist das sehr cool. Beim UI-Testing hatte ich am Anfang ein paar Probleme, aber jetzt funktioniert alles, was mich sehr glücklich macht.
Hast du schon eine Perspektive in welchem Bereich du später arbeiten möchtest?
Oh, das weiß ich noch gar nicht. Also auf jeden Fall in der Entwicklung. Aber ob ich Frontend oder Backend machen werde, da bin ich noch offen. Ich muss schauen in was für ein Projekt ich komme.
Du hast jetzt schon ein bisschen die nächste Frage vorweggenommen: Wie sehen deine nächsten Schritte aus?
Am 22. Mai 2025 ist die Abgabe meiner Bachelorarbeit und mein Bachelorvertrag geht dann noch bis Ende Mai. Ab dem 1. Juni fange ich dann hier bei TUP fest an. Für die ersten paar Monate werde ich zur Einarbeitung in das Warehouse-Management-Projekt kommen. Danach werde ich höchstwahrscheinlich einem anderen Projekt zugeteilt, allerdings weiß ich noch nicht welchem.
Vielen Dank für das Interview!
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