Die individuelle Lebensqualität eines jeden Menschen hat sich mittlerweile als ein gesellschaftlich hohes Gut etabliert. Und jede Generation verfolgt dabei ihre eigenen Mobilitätsbedürfnisse. Speziell ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen empfinden den Verlust der eigenen Mobilität als Einschränkung eben dieser Lebensqualität. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte Forschungsprojekt Compagno will dem entgegenwirken und die jeweilige Mobilität jedes einzelnen sicherstellen. Dr. Thomas und Partner ist während der Planung, Realisierung sowie bei der Integration mit an Bord.

Das Ziel ist Programm: Compagno verfolgt das Ziel, die sogenannte Mobilitätskette jeder Person, die drauf angewiesen ist, zu analysieren und den kompletten Weg vom Ausgangspunkt bis zum Ziel abzubilden. Egal ob Fußweg, öffentliche Verkehrsmittel (ÖPNV), regionale sowie überregionale Anbieter und ehrenamtliche Fahrdienste – alle Transportangebote sollen später so verknüpft werden, dass eine Art Mobilitätskette entsteht. Jeder Dienst geht bei Bedarf fließend ineinander über, zeigt dem Nutzer so sämtliche Reise- und Transportmöglichkeiten auf.

Mobilität: Die Versorgung und den Transport selbst bestimmen

Möglich macht das der „Mobilität unterstützende Dienst“, kurz MuD. Der Software-basierte Assistent verfügt über einen automatischen Auftrags- und Transportabgleich. Zudem sind Features wie Tracking und Visualisierung des Transports vorgesehen. Das Wichtigste aber: Ein personalisierter Begleiter gibt dem Nutzer die Sicherheit und ermöglicht angstfrei, zuverlässig, bequem und selbstständig von zuhause zum gewünschten Zielort und wieder zurück zu gelangen. Ein weiterer Vorteil des MuDs sollen in Zukunft unterschiedliche Möglichkeiten sein, externe Dienste (Fahrdienste) zu berücksichtigen.

Die oben genannten Dienste können auch professionelle und ehrenamtliche Dienstleister beschreiben. Beispielsweise soll ein Abruf-Service für die Lieferung von Waren und medizinische sowie pflegetechnische Versorgung bereitgestellt werden – Menschen, die dauerhaft nicht mobil unterwegs sein können, gegebenenfalls ans Bett gefesselt sind, können so die Versorgen ihrerseits selbst bestimmen.

Die Dr. Thomas und Partner GmbH & und Co KG entwickelt dafür den Mobilitätsagenten und wird diesen auch ins System implementieren. Dabei sollen später genaue Analysen der gesamten nachgelagerten Prozesse folgen. Zudem gehören die Schnittstellen zu Dienstanbietern, das barrierefreie Routing sowie die eigentliche Navigation zu den Aufgabengebieten des Intralogistik-Spezialisten aus Karlsruhe. Dabei behilflich dürfte vor allem das neue XTS, eXtensible Transport System, sein. Die web-unterstützte Transportlösung reduziert den letzten Meile-Aufwand von Dienstleistern jeglicher Art.