Kaum sechs Monate liegt die Grundsteinlegung zum neuen TUP-Campus zurück. Vergangenen Donnerstag konnte jetzt die TUP-Belegschaft im feierlichen Rahmen eines Richtfestes den Rohbau und die Außenfläche der baldigen Wirkungsstätte erkunden. Das insgesamt 3.500 Quadratmeter große Gebäude entsteht auf einer 10.000 Quadratmeter großen Baufläche – viel Spielraum also für die innovativen Bauherren, ihre Idee von “der Softwaremanufaktur mit Zukunft” zu gestalten.

„Beeindruckend, was hier in so kurzer Zeit in die Höhe gezogen wurde. Pläne und Bilder anzuschauen ist das eine, wirklich mittendrin zu stehen aber noch einmal etwas ganz anderes“, staunt Seniorchef und TUP-Gründer Frank Thomas. Auch den anderen Besuchern war anzusehen, dass der schnelle Fortschritt der Baustelle zum Staunen verleitet. „Letztes Mal war hier noch ein großes Loch, jetzt steht da ein dreistöckiges Gebäude. Kaum zu glauben, wie sich das in den paar Wochen entwickelt hat“, ist aus dem Besucherpulk zu vernehmen.

TUP-Campus voll im Plan

Und de facto zeigt sich auch Claudius Uiker, Partner und Repräsentant der Firma Vollack, die als Generalunternehmer den TUP-Campus verantwortet, mehr als zufrieden. Bei seiner Eröffnung der Feierlichkeiten zum Richtfest lobte er die tolle Zusammenarbeit mit den Bauherren Thomas und auch mit den Handwerkern der verschiedenen Gewerke. Nach derzeit 70 Prozent der zu vergebenden Aufträge könne er stolz verkünden, dass der Bau noch zu 100 Prozent im Plan und Budget liege, was, wie er augenzwinkernd hinzufügte, heute nicht immer die Regel sei bei größeren Bauvorhaben.

Ein Fest mit Tradition

Es folgte der Höhepunkt der Zeremonie; die Kranzrede des Zimmermanns, der in feinster Handwerkermontur einen traditionellen Richtspruch reimte. Die Bauherren, die Planer und Handwerker sowie die Zimmermannsgilde wurden in diesem Zuge je mit einem Gläschen Sekt begossen, bevor das Glas, gemäß der Tradition, ein jähes Ende auf dem Baugrund fand.

Geschäftsführer Mathias Thomas bedankte sich im Anschluss bei der Firma Vollack für die Organisation und bei den TUP-Mitarbeitern für ihr zahlreiches Erscheinen. Abschließend überreichte Uiker den Ehefrauen der Bauherren jeweils einen Blumenstrauß, um die Entbehrung ihrer Männer aufgrund von Planungs- und Abstimmungssitzungen ein wenig zu kompensieren.

Campus für die Mitarbeiter

Mit Eröffnung des Buffets endete der offizielle Teil, dennoch boten die Bauherren Simon und Mathias Thomas Führungen und Erläuterungen zum Stand der Planung im Anschluss an das Essen an. So erläuterte Mathias Thomas den interessierten Mitarbeitern die Pläne für die geräumige Außenanlage, die eine Symbiose aus Grünanlage, Freizeit- und Arbeitsatmosphäre bieten wird.

„Unser Ziel ist es, dass ihr euch hier wohl fühlt. Wir haben ein wunderschönes Stückchen Land erworben, dessen Möglichkeiten wir auch voll ausnutzen möchten“, blickt Mathias Thomas in die Zukunft. Tatsächlich scheint die Lage des Geländes, dessen Rückseite mit einer natürlichen Grenze durch den Hardtwald abschließt, ideale Voraussetzungen für einen mitarbeiterfreundlichen Campus zu bieten. Outdoor-Arbeitsinseln, Grillplätze, Tischtennisplatten und überdachte Fahrradabstellflächen sind nur einige der Vorhaben, die Thomas den gespannten Mitarbeitern bei strahlendem Sonnenschein präsentierte. Auch Besucher sollen im neuen TUP-Gebäude Vorzüge genießen – die modernen Besprechungsräume sind ebenerdig leicht zu erreichen und in unmittelbarer Nähe der neuen Cafeteria.

Technik die begeistert

Bruder Simon Thomas verbalisiert anschließend einen Blick hinter die Kulissen. So wird das Niedrig-Energie-Gebäude, ausgestattet mit Eisspeicher und Photovoltaik-Anlage, nahezu keine zusätzliche Energie für Heizung und Kühlung verbrauchen. Sogar der Strom der Lüftungsanlage werde regenerativ erzeugt. „Da wir neu bauen und die Möglichkeit haben, Ideen nach dem aktuellen Stand der Technik zu verwirklichen, wäre es fahrlässig, nicht mit Blick auf die Zukunft planen.

Mit der Firma Vollack haben wir glücklicherweise einen kompetenten Partner gefunden, der mit uns perfekt auf einer Wellenlänge liegt.“

Bei so vielen tollen Aussichten fällt es fast ein bisschen schwer, in den routinierten Arbeitsalltag im traditionellen Umfeld zurückzukehren. Doch bis zum Jahreswechsel muss sich die TUP-Mannschaft noch gedulden, dann wird dem Richtfest die große Einweihungsparty folgen.