Vor wenigen Wochen jährte sich der Gründungstag des Karlsruher IT-Unternehmens TUP (TUP) zum 36. Mal. Den Grund des erfolgreichen Bestehens der Firma seit über mehr als einem Dritteljahrhundert, sehen die beiden Geschäftsführer Simon und Mathias Thomas in dem engagierten Einsatz ihrer Mitarbeiter. Sie bezeichnen ihr Team als “das wertvollste Gut des Unternehmens“ – und das sprüht vor kultureller Vielfalt und hält zusammen.

Seit der Geburtsstunde von TUP am 12. Dezember 1980 war für Professor Dr. Ing. Frank Thomas, Gründer der Karlsruher Softwaremanufaktur, der Teamgeist die oberste Prämisse für die erfolgreiche Zusammenarbeit seiner Mitarbeiter. „Diesen Kern über die Jahre zu bewahren ist eine Herausforderung. Und um diese kontinuierlich zu meistern, gilt es den unterschiedlichen Persönlichkeiten im Team mit Offenheit und Respekt zu begegnen“, erklärt Simon Thomas, einer der beiden Geschäftsführer, die vor acht Jahren das Unternehmen ihres Vaters erfolgreich in die zweite Familiengeneration führten. „Natürlich geht es nicht immer reibungslos von statten, wenn viele unterschiedliche Charaktere mit ihren individuellen Ansichten an einem Projektziel arbeiten, zugleich ist diese Vielfalt aber ein großes Geschenk. Denn Internationalität prägt den Firmencharakter von TUP. Jeder Mitarbeiter trägt seine persönliche Prägung ins Unternehmen und macht unsere Gemeinschaft reicher“, ergänzt Mathias Thomas seinen Bruder und Geschäftspartner Simon.

Internationalität bei TUP: 132 Mitarbeiter aus 16 Nationen pflegen den Teamgeist

Zum aktuellen Zeitpunkt beschäftigt TUP insgesamt 132 Mitarbeiter. Diese vereinen nach dem Kenntnisstand der IT-Manufaktur derzeit 16 kulturelle Strömungen aus aller Welt, darunter viele europäische Länder wie England, Frankreich und Italien und auch ferne Länder wie Russland, Kuwait und Ecuador. Oliver Chimbo ist einer von ihnen. Er ist Projektleiter bei TUP und kommt aus Ecuador, dem Nordwesten Südamerikas. Ende November begrüßte ihn Oberbürgermeister Frank Mentrup als einen der insgesamt 231 Neubürger im Rahmen einer Willkommensfeier im Karlsruher Rathaus. Diesen Anlass nutzte die Stadt um seine Einbürgerungskampagne vorzustellen, deren Slogan “Längst in Karlsruhe daheim“ einige Wochen lang auf verschiedenen Plakaten die Fächerstadt durchzog. Als Integrationspate hatte Oliver dabei die große Ehre auf der Willkommensfeier die Festansprache zu halten, die, gespickt mit vielen persönlichen Erfahrungen, symbolhaft für die gelungene Integration aller Neubürger stand. Denn für ihre Aufnahme in der Bürgerschaft müssen sie unter anderem fundierte Sprach- und Geschichtskenntnisse vorweisen.

Oliver: „Deutschland ist meine zweite Heimat, TUP ist meine zweite Familie“

„Wie soll man alles was man zu Hause hat, in einen Koffer packen?“, fragte sich Oliver Chimbo bei seinem Aufbruch nach Deutschland vor 12 Jahren. Heute zieht der gebürtige Ecuadorianer, der für das Ingenieur-Studium sein Heimatland verließ, ein klares Resümee: „Wir haben die Sprache gemeistert. Wir haben ein Leben hier aufgebaut. Und wir haben eine Verpflichtung: Diese Integration und das Beitragen für ein freies und demokratisches Deutschland endet nie“, äußert er stellvertretend für alle anwesenden Neubürger an diesem Abend. „Oliver ist ein Vorbild für Karlsruhe und zugleich ein Beispiel für die Offenheit und das Engagement unserer Belegschaft“, zeigt sich Mathias Thomas stolz über einen seiner Projektleiter. Sein Bruder Simon ergänzt: „Als Geschäftsführer können wir uns sehr glücklich schätzen über so viel Mut und Einsatz in unseren Reihen“. Oliver kommentiert seinen Werdegang und seine Karriere bei TUP wie folgt: „Möchte man ein fremdes Land zu seiner Heimat machen, braucht es an Menschen, die einem Neuankömmling wie mir mit viel Respekt und Geduld begegnen. Ich wurde in Deutschland freundschaftlich aufgenommen und empfinde deshalb dieses Land als meine zweite Heimat. Bei TUP begegne ich täglich Menschen, die immer an einem Strang ziehen. Die Kommunikationsstärke meiner Kollegen und die offene Unternehmenskultur haben TUP deshalb zu meiner zweiten Familie werden lassen.“

Gute Kommunikation im Team ist Voraussetzung für Firmenerfolg

Für das IT-Unternehmen kommt diese Anerkennung nicht von ungefähr: Täglich treffen sich die Mitarbeiter um 10 Uhr und 15 Uhr in der Cafeteria, dem Zentrum des TUP-Campus, um gemeinsam Kaffee zu trinken, sich über aktuelle Projekte und Entwicklungen auszutauschen und sich danach entspannt und mit einem klaren Kopf wieder der Arbeit widmen zu können. Zudem besteht für alle TUP-Mitarbeiter das Angebot aus Koch- und Sportgruppen um sich für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in den Projekten bei entspannter Atmosphäre besser kennen zu lernen.

Darüber hinaus trifft sich die Belegschaft monatlich in der Firmencafeteria um sich um den aktuellen Stand und Verlauf alle Projekte im Haus zu informieren – Fragen sind dabei mehr als erwünscht und lustige Anekdoten aus der gemeinsamen Teamarbeit keine Seltenheit. „Uns ist es wichtig, gerade bei unseren hohen Leistungsansprüchen und dem hohen Servicegrad beim Kunden, nicht den Spaß an der Arbeit zu verlieren“, sind sich die beiden Geschäftsführer einig. Dazu gehört das Grüßen am Morgen genauso wie die aktive Pflege der Kommunikation innerhalb des Teams und im gesamten Unternehmen. Das sei schon dem Vater und Gründer der IT-Manufaktur, Dr. Frank Thomas, in seiner aktiven Zeit ein hohes Anliegen gewesen. Bis heute führt sein Weg regelmäßig in die Wirkungsräume von TUP um die Firmenkultur aktiv mitzugestalten und um die eine oder andere Schulter zu klopfen. Die Thomas-Brüder sind überzeugt: „Jeder unserer Mitarbeiter weiß, dass nur Offenheit und Respekt gegenüber anderen Persönlichkeiten und Kulturen die gute Kommunikation in den Teams aufrechterhalten und dadurch den langfristigen Erfolg des Unternehmens sichern kann“. Dr. Frank Thomas bringt es mit einem seiner im Unternehmen berühmten Leitsätze auf den Punkt und stützt damit die höchste Prämisse aller Angestellten bei TUP: „Das Team ist der Star“.